Mit der Akupunktur wird im Falle einer Disharmonie des Körper-Qi direkt auf die Meridiane eingewirkt, dabei es es wichtig, nicht nur den richtigen Punkt sondern auch die richtige Tiefe im Körper zu treffen. Wenn man berücksichtigt, dass die Meridiane jeweils die inneren Organe durchziehen ist es leichter zu verstehen, warum zum Beispiel die Leber mittels eines Punktes am Fuß behandelt wird, Herzprobleme mit Punkten an Handgelenk oder Fingern. Die Theorie hinter der Akupunktur entspricht also ziemlich genau dem Vergleich mit einem fließenden Gewässer. Aufgestaute oder verunreinigte Energie führt genauso zu Problemen wie ein ausgetrocknetes Versorgungssystem. Schmerzen und Probleme entstehen. Sobald die Qi-Energie den Bereich wieder frei durchfließen und versorgen kann, beginnt die Selbstheilung und -reinigung des Körpers.

Jede Erkrankung körperlicher, seelischer und geistiger Natur wird in der Chinesischen Medizin durch diese Sichtweise kategorisiert. Alles, was zu tun ist, ist also dem Bereich die ihm zustehende Energie zurückzugeben. Das kann auf mehreren Ebenen geschehen. Durch die Akupunktur, mit Hilfe von Heilkräutern, durch eine Lebensplananalyse um psychische Themen zu beleuchten und schließlich durch eine Ernährungsumstellung. Bewährt haben sich außerdem Atemübungen. Die Chinesische Medizin ist also keine passive Medizin sondern setzt auf die aktive Mitarbeit des Patienten. Grobe Störungen werden durch die Akupunktur angegangen, der Zustand der Inneren Organe durch die Heilkräuter verbessert, ein passender Ernährungsplan ausgearbeitet und ein Blick auf Ihr Lebensfeld geworfen, um Störquellen zu eliminieren.

Nach der Arbeit des Therapeuten liegt es dann an Ihnen, den in der Behandlung erzielten Erfolg weiterzuführen: mit der richtigen Ernährung, der richtigen Bewegung, Übungen zum Erhalten und Verfeinern der Lebensenergie.

So ist nicht nur Heilung auch von austherapierten Erkrankungen möglich, sondern auch die Erhaltung der Gesundheit und Kraft bis ins hohe Alter hinein.
Auch nach einer Schwangerschaft und Geburt sollten Sie die TCM nutzen, um die Kräfte wieder aufzubauen. Die klassische Wochenbettdepression kann so verhindert werden.
Die Anwendung der Chinesischen Medizin ist so komplex wie der menschliche Körper selber. Die vielen Zusammenhänge, die in der Schulmedizin oft getrennt voneinander betrachtet werden fügen sich in der TCM-Diagnose zusammen.

Die Diagnose wird mit der klassischen Zungenanalyse und Tasten des Pulses festgestellt. Dadurch kann der innere Zustand des Körpers mit all seinen Zusammenhängen erfasst werden. Trotz allem ist es dennoch keine Wundermedizin, sondern braucht sowohl Geduld als auch ein gewisses Maß an Mitarbeit.

Nicole Weber, Heilpraktikerin

Nicole Weber, Heilpraktikerin

Indikationen der Behandlung

Das Wissen um die Beziehung der Organe untereinander ist die Stärke der Chinesischen Medizin. Hier bietet sie eine optimale Ergänzung zur aktuellen Hochleistungs-Medizin der Kliniken. Die Behandlungsstärken der Chinesischen Medizin liegen ...

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